Im ZDF- Sommerinterview hat der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz erklärt, dass die CDU das Zusammenarbeiten mit der AfD auf kommunaler Ebene nicht ausschließe. Mit seinen Aussagen provoziert er damit geradezu jene Kooperation.

Für die Wülfrather SPD macht SPD-Vorsitzender Niels Sperling deutlich: „Die CDU Wülfrath muss sich nun positionieren. Die Funktionsträgerinnen und Funktionsträger innerhalb der Wülfrather Christdemokraten müssen deutlich machen, dass sie – trotz der Aussage ihres Bundesvorsitzenden – für keinerlei Zusammenarbeit mit einer Partei wie der AfD zur Verfügung stehen. Es ist die Chance die demokratische Glaubwürdigkeit vor Ort zu garantieren und den demokratischen Diskurs zwischen den Parteien und ihren Fraktionen zu sichern. Während auf Bundesebene versucht wird, rote Linien klar zu überschreiten und die in weiten Teilen als rechtsextrem eingestufte AfD in die politische Mitte zu rücken, ist die CDU vor Ort aufgefordert, sich zu bekennen und jede zukünftige Zusammenarbeit auszuschließen.“