Was erwarten Ältere unter anderem vom ÖPNV, welche Ansprüche haben sie an Rad- und Fußwege, welche Rolle spielen Parkplätze?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des monatlichen SPD Infostands am 2. Juli, der diesmal von der SPD 60 plus durchgeführt wurde.
Bei der Befragung stellte sich heraus, dass die Taktung von Bussen und Bahnen, Barrierefreiheit und sichere Fußwege die Hauptforderungen für ein neues Mobilitätskonzept sind.
In den Gesprächen am Infostand wurde deutlich, dass viele Ältere sehr konkrete Vorstellungen von dem haben, was verbessert werden müsste.
Neben der Kritik am Fehlverhalten von Radfahrerinnen und Radfahrern in der Fußgängerzone oder auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen bewerteten die Seniorinnen und Senioren vor allem Taktung und Barrierefreiheit bei den einzelnen Wülfrather Buslinien sehr unterschiedlich. So wurden besonders bei der Linien 601 die Anbindung und bei der Linie 641 die Barrierefreiheit bemängelt.
„Wenn in Wülfrath ein neues Mobilitätskonzept entwickelt werden soll, müssen auch die Bedürfnisse der älteren Generation einfließen“, so Bettina Molitor, Beauftragte der SPD 60 plus.
Die Ergebnisse der Gespräche mit den einzelnen konkreten Kritik- und Verbesserungsvorschlägen werden von der SPD 60 plus an die Fraktion zur Aufarbeitung in den entsprechenden Ausschüssen weitergereicht. Auch die Verkehrsbetriebe sollen über die Ergebnisse informiert werden.