Die SPD Wülfrath ist entsetzt über diese Mitteilung der Unternehmensleitung.
Es ist eine Katastrophe für die Mitarbeiter und für die Stadt Wülfrath.
Der Inhalt der PM der Firma Knorr-Bremse ist ein Hohn und durch unternehmerische Verblendung gekennzeichnet:
Wenn ein Unternehmen wie Knorr-Bremse „die globale Wachstumsstrategie im Bereich Nutzfahrzeug-Lenksysteme konsequent fortsetzen will“ stellen sich doch erst recht viele Fragen:
Wie kommt es dazu, dass ein Großauftrag für PKW-Lenksysteme früher ausläuft?
Warum kann am Standort Wülfrath nicht weiter produziert werden, wenn doch „innovative Systemlösungen bisher aus Wülfrath kommen“?
Führungskräfteversagen scheinen die Ursachen für diese Situation am Standort Wülfrath zu sein.
Die SPD Wülfrath fordert deshalb die Unternehmensleitung Knorr-Bremse auf, die wahren Gründe für die Schließung des Standortes zu nennen.
Oder aber die Entscheidung zu überdenken und der Erkenntnis Raum zu geben, „das in den letzten Jahren in Wülfrath aufgebaute Know-How“ zu nutzen und die Produktion von „innovativen Systemlösungen“ am Standort Wülfrath mit seiner über 100 jährigen Tradition im Autobau aufrecht zu erhalten.
Die Aufgabe des Standortes ist eine nicht nachvollziehbare Entscheidung und hat mit unternehmerischer Verantwortung wenig zu tun.
Manfred Hoffmann
SPD Fraktionsvorsitzender